Montag, 31. Dezember 2012

Adelaide, Outback und Meer: South Australia

Eine Woche ist seit dem letzten Post vergangen, aber wir haben schon wieder Eindrücke gesammelt, die für einen kompletten Urlaub reichen würden. Also los: 

Am 2. Weihnachtsfeiertag machten wir uns auf den Weg. Zuerst klapperten wir noch die schönsten Lookouts in den Grampiens ab. Vorbei an wilden Felsen ging es auf ca. 700 m hinauf zu den "Balconies":

 Von dort bot sich noch einmal der Blick zurück zu unserem Campingplatz: neben der großen Wiese unterhalb des Stausees, dort haben wir Weihnachten gefeiert!
 Der Blick Richtung Norden: Ebenen, so weit das Auge reicht:
 Die Antennenanlagen auf dem Feuerüberwachungsturm mussten natürlich auch abgelichtet werden:
 Dieser "Teufelstisch" erinnert irgendwie ans Fichtelgebirge:

 Besonders stolz sind die Australier immer wieder auf ihre Wasserfälle. Meistens sind die aber nicht so beeindruckend, es fehlt halt immer wieder das Wasser.

 Ein letzter Blick zurück auf die Berge und dann fuhren wir weiter in die endlose Weite:
 Der Mond zwischen Eukalyptusbäumen auf dem nächsten Übernachtungaplatz am Highway:
 Unterwegs war mal wieder ein "Pioneer-Museum": Schöne alte LKWs sauber in Reihe geparkt:


 Alte Landmaschinen: Viele Australier sind offenbar sehr stolz auf diese alten Teile, denn man findet sie häufig am Highway ausgestellt:
 ...und natürlich die alten Eisenbahnen:

 Im Pub sah es aus wie in einer Filmkulisse aus den Fünfziger-Jahren: Die laufen hier wirklich so rum!
 Roadhouse anno dazumal. Manche sehen aber heute auch noch nicht recht viel anders aus:
 Es wird wieder grüner und hügeliger: Wir kommen in die Adelaide Hills mit den deutschen Siedlungen Hahndorf und Lobethal.
 Die evangelische Kirche in Hahndorf:


 Steinhäuser, die fast ein bisschen "deutschen" Charakter haben:


Und natürlich auch ganz schön viel Touristen-Kitsch:
 Aber im Supermarkt gab es endlich (!!!!!!!) deutsches Vollkornbrot, Leberkäse und Brezen zu kaufen! Wir schlugen zu!
Weiter durch eine wunderschöne Landschaft den Torrens-River entlang hinunter nach Adelaide:

 Vorbei an schmucken Anwesen: Man beachte neben dem Baumstamm den schmalen Holzsteg Marke Hühnerleiter über den Fluss, der zwischen Straße und Haus verläuft!
 Adelaide hat wirklich schöne alte Häuser, die nicht von Wolkenkratzern überwuchert sind wie in Melbourne. So zwischen den Feiertagen war es hier sehr beschaulich und ruhig. Die Parkanlagen rund um den Stadtkern tragen auch zu dem grünen Gesamtbild der Stadt bei.



 Wir gingen die Hauptgeschäftsstraße auf und ab. Viele Straßenmusiker sorgten für Unterhaltung:






Neuer Übernachtungsplatz außerhalb von Adelaide am Meer.


 Die Sonne ging unter....
 ..... der Mond ging auf:
 Am nächsten Tag: Weiterfahrt geradeaus Richtung Westen:

Hinter Port Augusta auf dem Highway zur Nullarbor- Wüste:
 Aber dann sind wir noch einmal abgebogen, auf die Eyre-Halbinsel: Neuer Übernachtungsplatz in der Nähe dieses Leuchtturmes:

Die Sonne ging unter........

....der Mond ging auf:
 Abends blickt der alte Australier über sein Campfire aufs Meer.....
 Nun fuhren wir quer durch die Halbinsel genau in die Mitte.
  Nach 120 km durch endlose Weizenfelder gelangten wir zu einem wunderbaren Picknick-Platz, supersauber mit allem Drum und Dran an einem kleinen Stausee:


Hier leben aber auch ziemlich viele "friendly flies". Gott sei Dank hatten wir uns vorher diese kleidsamen Fliegennetze gekauft, so dass wir dem Problem leicht gewachsen waren:

Wieder ging die Sonne sehr spektakulär unter:

 Auf der Weiterfahrt durchs Agrarland: Die Roadtrains standen sauber aufgereiht. Wahrscheinlich haben die zwischen Weihnachten und Silvester auch frei:


Oh, ein Berg mittendrin!
Kurioses am Wegesrand: Haben da Minenarbeiter ihre Schicht beendet?
 Die Weihnachtsfrau auf dem Weg in den verdienten Urlaub nach all dem Weihnachts-Stress?
 Das Bild für den Christoph: Stundenlang nichts: Wir dachten uns ein Spiel aus: Welche Farbe hat das nächste entgegenkommende Auto? Das Spiel scheiterte jedoch an zwei Problemen:
1. die meisten Autos sind hier weiß. Wer also weiß sagt, gewinnt fast immer.
2. Oft kommt das nächste Auto erst nach einer halben Stunde. Kai hatte dann oft schon wieder vergessen, welch Farbe er getippt hatte. So ist das hier!
An dieser Stelle möchten wir allen Bloglesern auch ein kleines Wettspiel vorschlagen, damit wir mal mehr Kommentare bekommen: Preisfrage; Wie lang ist die längste Geradeaus-Strecke ohne Kurve auf dem Eyre-Highway in der Nullarbor-Wüste? Wer als Erster die richtige Kilometerzahl schreibt oder wer am nächsten dran ist, bekommt von uns eine Postkarte geschickt! Viel Spaß beim Tippen oder Nachschauen!

 Das Ende der Fahrt: Wieder am Meer, traumhaft schöne Küste!
 Suchbild: Winziges Reptil im Gesträuch:
 Traumstrände, fast leer, die Geländeautos fahren natürlich bis ganz nach unten:
Wir blieben lieber oben auf der Gravel-Road:
 Bei einem Skulpturen-Festival vor 10 Jahren wurden diese Arbeiten entlang des Cliff-Drives bei Elliston aufgestellt:








 Der perfekte Platz für Silvester:
 Die Sonne ging prächtig über dem Meer unter:

Am Strand wurde von den wenigen Menschen, die es hier gibt, ein großes Feuer gemacht, man wartete gemeinsam auf den Jahreswechsel.

Alles Gute für 2013!